Minimal Aufräumen

Wer kennt das nicht? Der Arbeitstag war lang. Der Heimweg hat länger gedauert als sonst und man ist einfach nur froh nachhause zu kommen. 

Doch sobald man zur Haustür reinkommt, bemerkt man das Chaos. Im Flur stapeln sich die zuletzt getragenen Schuhe. Auf der Postablage liegen die frischgewaschenen Putzlappen, die noch nicht wieder weggeräumt wurden. Dazu kommen noch etliche Flyer, Supermarkt-Prospekte und Zeitungen. Das sieht einfach unordentlich aus und stört das innere Auge für Ästhetik. 

Also los: Ärmel hochkrempeln und los geht’s. 

Viele Dinge kann man in kürzester Zeit weg- und aufräumen. 

Deshalb zeige ich dir heute meine Mini- Aufräumaktionen, die man auch nach einem langen Arbeitstag noch erledigen kann, ohne viel Konzentration aufbringen zu müssen. 

Los geht’s mit dem:

Flur

Im Flur stapeln sich die Schuhe an der Eingangstür. Ich räume alle in den Schuhschrank, die ich seit 3 Tagen nicht anhatte und stelle die 3 Paar, die ich momentan oft trage wieder ordentlich auf meine Schuhmatte. *Tada*, so kann frau stolz ihre Schuhe präsentieren.

Zeitaufwand: 5 – 10 Minuten, je nach Schuhmenge 

Die Briefablage wird durchgesehen: Was ist Werbung? Was ist wichtig? Sind Rechnungen dabei? Die Prospekte und die Zeitung werfe ich gleich in den Müll. Leider hat mein „Bitte keine Werbung“-Aufkleber auf dem Briefkasten noch keine Wirkung gezeigt.  Die Briefe hole ich aus den Umschlägen und lege sie in meine Vorsortiermappe. (Die ist in naher Zukunft beim ausmisten dran).  Aus den Umschlägen entferne ich die Folie und entsorge die zwei Sachen getrennt voneinander.  

Zeitaufwand: 10 Minuten 

Die Garderobenstange neigt gerade bei mir dazu, sehr schnell vollgehängt zu werden. Deshalb: ran da: Alle Jacken, die momentan keine Saison haben, werden in den Kleiderschrank gehängt. (Wenn die Jacke schon sehr lange dort hängt, würde ich sie zuerst waschen.)  Ich habe maximal 1 – 2 Jacken (Jeansjacke und Blazer) im Sommer dort hängen, ansonsten noch meine Arbeitstasche, eine Baseballcap und meinen Schuhlöffel. 

Zeitaufwand: 5 – 10 Minuten / mit Jackenwaschen vielleicht 2 Std. 

Die Pinnwand ist unser nächstes Ziel. Ich hänge dort vor allem meine Konzertkarten hin, zu denen ich noch gehe, um sie nicht zu verlieren. Allerdings hängen dort auch Flyer von Veranstaltungen, Einladungen zu Geburtstagen oder Bestellbestätigungen von Events, die schon länger her sind. Wenn die Sachen keinen emotionalen Wert für dich haben, kannst du dort getrost auch einiges aussortieren. 

Zeitaufwand: 5 Minuten

Badezimmer

Im Badezimmer kann man innerhalb von 2 Minuten die Handtücher wechseln.

Das sollte man aus Hygienegründen auch nach maximal viermal Benutzen des Handtuchs tun.  

Wer also jeden Tag duscht, sollte in der Woche mindestens 2 Handtücher benutzen. 

Offene Aufbewahrung ist relativ häufig in Badezimmern zu sehen. Denk darüber nach, selten benutzte Gegenstände in einen Schrank zu räumen, denn offen stehende Gegenstände werden schnell staubig und sehen dann unschön aus. Oder räume sie sortiert in eine Box, die du auch in deinem offenen Regal stehen lässt. 

Häufig genutzte Gegenstände kannst du gezielt in Szene setzen. So sind sie griffbereit, wenn du sie brauchst. Genauso schnell können sie aber weggeräumt werden, um darunter putzen zu können.

Für ein schmutziges Waschbecken braucht man auch keine Ewigkeit. Einfach morgens nach dem Zähneputzen den Lappen schnappen und durchwischen. Das erspart dir hektisches Putzen, wenn sich spontan die Schwiegermama oder Freunde zu Besuch angekündigt haben.

Zeitaufwand: 3 Minuten

Wohnzimmer

Im Wohnzimmer achte ich darauf, dass die Kuscheldecken, die ich auf meiner Couch habe zusammengelegt sind und die Kissen aufgeschüttelt. 

Zeitaufwand: 5 Minuten

Schlafzimmer

Kennt ihr „den Stuhl“? Der Stuhl ist der perfekte Lagerort für Kleidung, die bereits einmal getragen wurde, also zu schmutzig sind, um nochmal in den Schrank gehängt zu werden, aber noch zu sauber sind, um in der Wäsche zu landen. Abends werden dort alle Klamotten abgelegt, und dieser Stapel wächst, bis er irgendwann zusammenfällt. Am besten ihr vermeidet dieses Chaos. 

Ich habe dieses Verfahren umgangen, in dem ich mir Haken hinter die Zimmertür gehängt habe. 

An dem Haken hängt nun maximal eine Hose und eine Bluse. Dadurch ist das Chaos nicht direkt ersichtlich. 

Alle zwei Tage schaue ich, was sich hinter der Tür angesammelt hat und entscheide dann, was davon in der Wäsche landet. 

Zeitaufwand: 3 Minuten

Küche

Nach dem Geschirr spülen kann man mit einem nassen Lappen, oder der Spülbürste durchs Spülbecken fahren. Das Sieb von eventuellen Essenresten befreien und schwupps ist wieder was geschafft.

Zeitaufwand: 2 Minuten

Nach dem Kochen kannst du gleich die Arbeitsplatte mit einem feuchten Lappen abwischen. Kleine Handbewegung. minimaler Zeitaufwand. Große Wirkung.

So und jetzt erzählt mir mal, ob ihr die Aufräumaktionen gut umsetzen konntet? Habt ihr noch weitere Ideen, was man in unter 10 Minuten aufräumen kann? Lasst es mich wissen. Ich freue mich auf eure Kommentare.

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